Die Anwendung des allgemeinen Vollstreckungsrechts und die zwangsweise Durchsetzung von Verwaltungsakten führen oft zu erheblichen Konflikten zwischen Bürgern und Behörden. Das Verwaltungsvollstreckungsgesetz stellt die örtlichen Verwaltungsstellen vor besondere Vollzugsprobleme. Die richtige Anwendung dieses komplexen und komplizierten Rechtsgebiets setzt
voraus, die einschlägigen Vorschriften und die häufigsten Fehlerquellen sicher zu kennen.
Das Seminar erläutert das Gesetz, informiert über die aktuelle Rechtsprechung und zeigt Lösungen für sich in der Praxis ergebende Vollzugsprobleme.
· Ziel und Inhalt des Gesetzes
· Voraussetzungen für die Vollstreckung
· Anordnung der sofortigen Vollziehung
· Durchführung des Vollstreckungsverfahrens
· Zwangsmittelarten
· Besonderheiten beim Zwangsgeld, bei der Ersatzvornahme und beim unmittelbarer Zwang
· Ersatzzwangshaft
· Fiktion der Abgabe einer Erklärung, Zwangsräumung und Wegnahme
· Androhung und Anwendung des Zwangsmittels
· Vollstreckungshilfe
· Typische Fehlerquellen und deren Vermeidung
· Kosten und Gebühren
· Aktuelle Rechtsprechung
· Fragen aus der Praxis und Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden
Teilnahmebedingungen:
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme schriftlich an. Ihre Dienststelle erhält mit der Teilnahmebestätigung die Rechnung zugeschickt. Die Teilnahmegebühr von 167,00 € zzgl. 19 % MwSt. pro Teilnehmer schließt Arbeitsunterlagen und Erfrischungsgetränke ein. Bei Stornierung nach dem 21.10.2020 sind 50 % der Gebühr, bei Nichtteilnahme ohne Abmeldung sowie Absage am Seminartag ist die volle Seminargebühr fällig. Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr bis zum 11.11.2020.