Das Kinderförderungsgesetztes (2013) sieht für jedes Kind ab dem vollendeten 1. Lebensjahr
einen Betreuungsplatz vor. Damit verbundenen Investitionsentscheidungen zur Schaffung neuer Betreuungsplätze bei aktuell steigender Kinderanzahl und langfristig abnehmenden Bevölkerungswachstum fordern die Kommunen heraus. Nicht vorhandene Kita- und Grundschulplätze führen zunehmend zu Schadensersatzforderungen gegen die Kommunen (vgl. Urteile III ZR 278/15, 302/15 und 303/15 vom BGH). Um den Bedarf an Betreuungsplätzen zu planen und rechtzeitig reagieren zu können, ist die Kita- und Grundschulprognose eine ideale Hilfestellung. Das Seminar vermittelt Schritt für Schritt in Form von Übungen, wie eine beispielhafte Kita- und Grundschulprognose unter Berücksichtigung quantitativer Faktoren erstellt wird.
– Beschaffung der Eingangsdaten für das Prognosemodell
– Einbindung der Geburtenrate
– Berechnung des kumulierten Wanderungssaldos
– Berücksichtigung neu entstehender Wohngebiete
– Berücksichtigung der Betreuungsquote
– Berücksichtigung von Pendlerkindern
– Berechnung des Minimal- und Maximalbedarfs von Betreuungsplätzen
– Fragen aus der Praxis der Teilnehmenden und Erfahrungsaustausch
Teilnahmebedingungen:
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme schriftlich an. Ihre Verwaltung erhält mit der Teilnahmebestätigung die Rechnung zugeschickt. Die Teilnahmegebühr von 170,00 € zzgl. 19 % MwSt. pro Teilnehmer schließt Arbeitsunterlagen und Erfrischungsgetränke ein. Bei Stornierung nach dem 07.04.2021 sind 50 % der Gebühr, bei Nichtteilnahme ohne Abmeldung sowie Absage am Seminartag ist die volle Seminargebühr fällig. Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr bis zum 28.04.2021.