Seminar-Informationen

1.    Die Aufgabenstellung zwischen Innen- und Außendienst unter Berücksichtigung des Gesetzes zur Sachaufklärung und der landesrechtlichen Bestimmungen:

       – Sachliche Aufgabentrennung ohne Qualitätsverlust

       – Darstellung eines kompletten Prozesshandbuches für die gesamte Vollstreckung

       – Die Abnahme der Vermögensauskunft nach neuem Recht ab 01.01.2015

2.    Einzelthemen:

       – Das Kontenabrufverfahren beim Bundeszentralamt für Steuern

       – Grenzausschreibung eines Schuldners

       – Die Besonderheiten beim Pfändungsschutzkonto

       – Das Erkennen von Pfändungsmöglichkeiten

       – Der zeitlich gebundene Vollstreckungsaufschub = wie gehe ich sinnvoll um mit einer „Ratenzahlung“; welche Unterlagen lasse ich mir vorlegen,

          was muss der Schuldner vorlegen?

       – Die Auswertung der Vermögensauskunft und der eidesstattlichen Versicherung

       – Wie gehe ich mit „unklaren“ oder falschen Vermögensauskünften um?

       – Welche weiteren Informationsmöglichkeiten habe ich?

       – Wozu benötige ich aktuell noch ein Unpfändbarkeitsprotokoll?

3.    Die verschiedenen Möglichkeiten der Pfändung:

       –  Notwendiger Inhalt einer Pfändungs- und Einziehungsverfügung; was kann ich in einer Pfändung noch bestimmen? (Herausgabe von Unterlagen)

       –  Besonderheiten bei Pfändung mit Herausgabeansprüchen (z. B. Sparbuch, Urkunden usw.)

       –  Lohnpfändungen einschließlich konkreter Berechnung des pfändbaren Anteils

       –  Drittschuldnererklärungen

4.    Was mache ich, wenn der Drittschuldner nicht reagiert?

       – Wann ist die Androhung und Festsetzung eines Zwangsgeldes wirklich geboten?

5.    Pfändungsmaßnahmen als taktisches Mittel der Vollstreckung:

       – Einsatz von Zwangsmaßnahmen, wie z. B. Pfändung bei Verfügungsberechtigten oder wirtschaftlich Berechtigten

6.    Die Vollstreckung in das unbewegliche Vermögen – Grundlagen:

       – Zwangsverwaltung, Zwangssicherungshypothek

       – Zwangsversteigerung

7.    Die wesentlichen Grundlagen im Insolvenzrecht, Schwerpunkt: Verbraucherinsolvenzverfahren

8.    Fragen aus der Vollstreckungspraxis der Teilnehmenden und Erfahrungsaustausch

 

Teilnahmebedingungen:

Bitte melden Sie Ihre Seminarteilnahme schriftlich an. Ihre Dienststelle erhält mit der Teilnahmebestätigung die Rechnung. Die Teilnahmegebühr von 790,00 € zzgl. 19 % MwSt. pro Teilnehmer schließt Arbeitsunterlagen, Mittagessen und Erfrischungsgetränke ein. Bei Stornierung nach dem 01.06.2020 sind 50 % der Gebühr, bei Nichtteilnahme ohne Abmeldung sowie Absage nach dem 10.06.2020 ist die volle Seminargebühr fällig. Bitte überweisen Sie diese bis zum 26.06.2020.